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Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler
Umsichtige Läufer: Auf dem Gelände des ehemaligen Munitionsdepots im südhessischen Münster grast eine Wisent-Herde. Bild: dpa
Auf dem Gelände des früheren Munitionsdepots im südhessichen Münster ist der Wald fast unberührt. Zu gefährlich sind die Sprengstoffreste dort. Jetzt soll es als Ausgleichsfläche dienen, und alle Gebäude sollen zurückgebaut werden.
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I mposante Wisente und Wildpferde streifen über das Areal. Ein wildwüchsiger Wald mit Totholz, Buchen, Kiefern und dicken alten Eichen bietet zahlreichen Arten Lebensraum. Hier sind unter anderen Fledermäuse, Eulen, Spechte und Pirole zu finden. Eine Idylle für Tiere und Pflanzen – und der Mensch greift so gut wie gar nicht in die Natur ein. Denn diese Idylle birgt auch tödliche Gefahren. Ein 3,5 Meter hoher Zaun soll das rund 250 Hektar große Gelände abriegeln. Die Munitionsanstalt, Muna, im südhessischen Münster ist Sperrbezirk. Hier lagerte während des Nationalsozialismus und im Kalten Krieg jahrzehntelang Munition.
Durch Sprengungen liegen in vielen Teilen Munitionsreste und Blindgänger an der Oberfläche. „Zehn Prozent der Fläche sind hoch belastet“, sagt der stellvertretende Betriebsleiter des Bundesforstbetriebes Schwarzenborn, Matthias Pollmeier. „Wir haben Hotspots, die sind wirklich verseucht.“ Sprengungen gebe es jeden Monat. Die Bundesförster gehören zur Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BIMA), die unter anderem für die Umwandlung früherer Militäranlagen in eine zivile Nutzung verantwortlich ist. „Wir sind die grüne Sparte bei der BIMA“, erläutert Pollmeier die Aufgaben der Bundesförster.
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Früheres Munitionsdepot als Kleinod
Wo Wisente durchs Dickicht streifen
Auf dem Gelände des früheren Munitionsdepots im südhessichen Münster ist der Wald fast unberührt. Zu gefährlich sind die Sprengstoffreste dort. Jetzt soll es als Ausgleichsfläche dienen, und alle Gebäude sollen zurückgebaut werden.
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