Foto: © George Tsartianidis/123RF.com
Mit zahlreichen Akteuren findet am Montag, 20. Juni, ein erstes Forum für grenzüberschreitende Zusammenarbeit statt.
Endlich konnten sich die Sachverständigen von IHK und Handwerksammer des Saarlandes wieder zum Stammtisch in Präsenz treffen.
65 Jugendliche im Kammerbezirk des Saarlandes absolvieren derzeit im Rahmen einer Reha-Maßnahme ihre Ausbildung.
Foto: © Irina Belousa/123RF.com
Azubis mit Faible für Fremdsprachen, können auch in diesem Jahr wieder am Bundeswettbewerb Fremdsprachen teilnehmen.
Für den KfW Award Gründen 2022 werden erfolgreiche Start-Ups, Gründer und Nachfolger auch aus dem Handwerk gesucht. Die Online-Bewerbung für alle, die ab 2017 gegründet haben, ist noch bis zum 1. Juli möglich.
Der pfändungsfreie Grundbetrag für Arbeitseinkommen wird ab dem 1. Juli 2022 um 6,2 Prozent auf 1.330,16 Euro angehoben. Arbeitgeber sind zur automatischen Beachtung der neuen Freibeträge verpflichtet.
Foto: © yuttana jeenamool/123RF.com
Das Bundeskartellamt hat Geldbußen von 12,5 Millionen Euro gegen Hochtief und die Dillinger Hütte verhängt. Die Unternehmen hatten bei Auftragsvergaben verbotene Absprachen getroffen.
Dominik Hartmann hat Matthias Moser als Vorstandsmitglied im Bundesverband Bausoftware abgelöst. Prof. Dr.-Ing. Joaquín Díaz würdigte die langjährigen Verdienste des Firmengründers der Moser Software GmbH.
Der Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks hat mit Alexis Gula einen neuen Präsidenten. Auf den Schornsteinfegermeister aus Baden-Württemberg warten anspruchsvolle Themen wie die Energie- und Wärmewende und die Fachkräftesicherung.
Willkommenslotsen helfen Unternehmen, die Geflüchtete einstellen oder ausbilden wollen. Das Wirtschaftsministerium stockt das Förderprogramm nun auf. ZDH-Präsident Hans Peter Wollseifer sieht das als gutes Zeichen für alle Betriebe, die sich engagieren. Ganz aktuell vor allem für Geflüchtete aus der Ukraine.
Foto: © Sächsischer Handwerkstag/Claudia Jacquemin
Der Sächsische Handwerkstag hat seinen langjährigen Präsidenten Roland Ermer zum Ehrenpräsidenten ernannt. Der Bäckermeister aus Bernsdorf hatte zehn Jahre an der Spitze der Landeshandwerksorganisation gestanden.
Seit Anfang Juni ist Lukas Kohl neuer Rechtsreferent beim Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks (ZV). Er tritt damit die Nachfolge von Joachim M. Weckel an, der nach über drei Jahrzehnten als Verbandsjustiziar in den Ruhestand gegangen ist.
Foto: © Courtesy of WorldSkills International
Nachdem die WorldSkills 2022 in Shanghai (China) abgesagt worden sind, suchen die Verantwortlichen nun nach einem alternativen Wettkampfformat. Erste Informationen werden gegen Ende Juni erwartet.
Vom 5. bis 8. Juli wird wieder auf hohem Niveau geschiftet, gesägt und geschraubt. Bei der Europameisterschaft der Zimmerer im Rahmen der Fachmesse Dach+Holz messen sich die besten Junghandwerker aus sieben Ländern.
Bis zum 14. August 2022 können sich Auszubildende aus dem Handwerk um ein Stipendium von Contorion bewerben. Der Online-Fachhändler vergibt die Förderung in Höhe von 3.000 Euro bereits zum dritten Mal.
Foto: © Erich-Bracher-Schule/Würth Industry Service
Das Metaversum der Würth Industrie Service umfasst rund 90 Welten. Eine davon bevölkern Lehrer und Schüler der Erich-Bracher-Schule. Wir haben uns angeschaut, wie kaufmännische Azubis in VR die Verkaufsraumgestaltung lernen.
Mit dem Forester hat Boxermotor-Spezialist Subaru einen Geländegänger im Programm, der seine Insassen sehr komfortabel ans Ziel bringt und fast 1,9 Tonnen an den Haken nehmen kann. Wir haben ihn uns näher angeschaut.
Mit dem Ford E-Transit bringen die Kölner ihr Flaggschiff mit elektrischem Antrieb auf den Markt und stellen sich gleichzeitig mit "Ford Pro" für Kunden neu auf. Wir haben den elektrischen Transporter schon mal Probe gefahren.
5,7 Liter, V8 – der RAM 1500 Laramie Sport ist für Umweltfreunde eine Provokation, für Nutzer praktisch. Wir haben uns den Pick-up genauer angeschaut.
Sonderschau: Das Picasso Museum zeigt zum Teil erstmalig Arbeiten von Andy Warhol. Darunter viele legendäre Motive.
Das Mu.ZEE ist immer für eine Überraschung gut. Diesmal nehmen sich die Kuratoren eines Themas an, das für den deutschen Betrachter zunächst fern liegen mag. Die Ausstellung "Belgien-Argentinien, Transatlantische Modernismen, 1910-1958".
Schick im Viva Cruises Look in Blautönen, gehalten in einem leger-modernen Style, hält die Viva One auch technisch ein paar Besonderheiten bereit.
Interessante Wettbewerbe für Handwerker | Juni 2022
Für den KfW Award Gründen 2022 werden erfolgreiche Start-Ups, Gründer und Nachfolger auch aus dem Handwerk gesucht. Die Online-Bewerbung für alle, die ab 2017 gegründet haben, ist noch bis zum 1. Juli möglich.
Arbeitnehmer haben keinen Anspruch, an sogenannten Brückentagen frei zu bekommen. Arbeitsrechtlich sind sie als ganz normale Urlaubstage zu behandeln.
Foto: © Messe Frankfurt GmbH / Pietro Sutera
Messen für das Handwerk | Juni 2022
Vom 21. bis zum 24. Juni öffnen die globalen Textilmessen Techtextil und Texprocess ihre Tore in Frankfurt am Main. Parallel dazu findet auch die Heimtextil statt.
Foto: © Jozef Polc/123RF.com
Grundsteuer: Das ändert sich und das kommt jetzt auf Eigentümer zu | Juni 2022
Ab Juli können Grundstücksbesitzer die Feststellungserklärung für die Neuberechnung der Grundsteuer bei "Elster" hochladen. Wer keinen PC hat, darf sich von nahen Angehörigen helfen lassen. Darauf weist das Landesamt für Steuern Rheinland-Pfalz hin. Nur in Härtefällen ist die Abgabe auf Papier erlaubt.
(Foto: © satware AG/Fotolia.com)
Wir bieten allen Interessierten eine erste Orientierung zu den Ausbildungsberufen im Handwerk. Welche Tätigkeiten erwarten dich, wie lange dauert die Ausbildung und wie hoch ist die Vergütung?
Die richtige Wahl bei der Suche nach neuen Auszubildenen zu treffen, kann eine schwierige Aufgabe sein. Mit dem kostenlosen Einstellungstest von handwerksblatt.de können Sie Ihren Bewerbern ganz einfach auf den Zahn fühlen.
Ob Meister oder geprüfter Betriebswirt (HWO) – unser kostenloser Service gibt Ihnen einen Überblick über die Meisterschulen und Fortbildungsmöglichkeiten in Deutschland. Schnell, bequem und präzise.
Für den KfW Award Gründen 2022 werden erfolgreiche Start-Ups, Gründer und Nachfolger auch aus dem Handwerk gesucht. Die Online-Bewerbung für alle, die ab 2017 gegründet haben, ist noch bis zum 1. Juli möglich.
Nach dem Corona-Knick ist das Gründungsgeschehen wieder auf das Vorkrisenniveau gestiegen. 607.000 Deutsche haben sich 2021 selbstständig gemacht. Das geht aus dem neuen KfW-Gründungsmonitor hervor. Auffällig ist, dass immer mehr junge Frauen gründen.
Foto: © Messe Düsseldorf / ctillmann
Das Bundeswirtschaftsministerium wird im kommenden Jahr junge innovative Unternehmen auf 45 Messen in Deutschland unterstützen. Als Verband der deutschen Messewirtschaft koordiniert der AUMA das Förderprogramm.
Die völlig außer Kontrolle geratene Preisspirale bei Baumaterial beschert dem Handwerk einen wachsenden Vertrauensverlust der Endkunden, sagt Michael Hilpert, Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK). (Foto: © dolgachov/123RF.com)
Die Einkaufspreise für Materialien explodieren und Lieferengpässe sind an der Tagesordnung. Sanitär- und Elektrohandwerk wehren sich mit einem Appell an die Händler.
"Es reicht!" Das sagt Michael Hilpert, Präsident des Zentralverbands Sanitär Heizung Klima (ZVSHK) an die Adresse der Marktpartner aus Industrie und Großhandel. "Anders als diese können wir im SHK-Handwerk das Problem der aktuellen exorbitanten Preissteigerungen bei Baumaterialien eben nicht so einfach bei unseren Kunden abladen."
Wir lesen, hören und sehen es fast täglich: Die Einkaufspreise für Baumaterialien werden in kurzen Intervallen ohne ausreichenden Vorankündigungszeitraum angezogen. Zwei bis drei Preissteigerungen für ein und dasselbe Produkt in immer kürzer werdenden Abständen sind keine Seltenheit mehr. So kosten derzeit Dämmstoffe und verzinkte Stahlbleche bis zu 60 Prozent mehr als im ersten Quartal 2020, Rohre bis zu 50 Prozent. Für Fussbodenheizungen mit Wärmeleitlamellen muss man bis zu 27 Prozent mehr zahlen, für Heizkörper und Spülkästen bis zu 14 Prozent, teilt der Verband auf Nachfrage des Deutschen Handwerksblatts mit.
"Uns, als letzte Stufe im Vertriebsweg, stellt das vor massive Probleme", erklärt Hilpert auch als betroffener SHK-Unternehmer. Preiserhöhungen seien zwar generell nachvollziehbar. Kein Unternehmen könne erfolgreich arbeiten, wenn die Preise nicht auskömmlich seien. "Das heißt aber auch, wir alle müssen erforderliche Preissteigerungen an den Kunden weiterreichen können. Und dabei fühlen wir uns gerade allein gelassen. Denn wie sollen wir so bei mittel- bis langfristigen Baumaßnahmen vernünftig kalkulieren und vor allem bei bereits abgeschlossenen Verträgen nachträgliche Kostensteigerungen weitergeben? Verlässlichkeit in der Marktpartnerschaft sieht anders aus."
... Bitte einen Moment Geduld. Die Umfrage wird geladen ...
Bitte einen Moment Geduld. Die Umfrage wird geladen ...
DHB jetzt auch digital! Einfach hier klicken und für das digitale DHB registrieren!
Es sei völlig egal, worin die Gründe für die teils massiven Preissteigerungen lägen. "Dass Hersteller und Großhandel sich hier kalt lächelnd zurücklehnen und im Zweifel das SHK-Handwerk die Suppe auslöffeln lassen, empfinde ich als offenen Affront. Wir haben es ohnehin schwer genug, uns im dreistufigen Vertriebsweg zu behaupten. Wir kämpfen jeden Tag darum, Kunden nicht an den Onlinehandel zu verlieren", betont der ZVSHK-Präsident.
Die völlig außer Kontrolle geratene Preisspirale beschere zur Unzeit einen wachsenden Vertrauensverlust der Endkunden. Wenn Materialpreissteigerungen sich im üblichen zeitlichen Rahmen bewegten, könnten die Betriebe damit kalkulieren. Aber nicht wenn – wie jetzt geschehen – kurzfristig Steigerung auf Steigerung erfolge.
Die Preise galoppieren; die Medien sprechen schon von einer "Bauflation". "Ich appelliere deshalb an alle Hersteller und Großhändler unserer Branche: Reicht Eure Preiserhöhungen "verträglich" weiter", so Hilpert. "Begründet sie. Macht sie transparent. Konfrontiert uns nicht mit so kurzen Fristen, dass unsere Materialkalkulationen das Papier nicht wert sind, auf dem sie stehen."
Massive und überraschende Preissprünge könne man eben nicht an die Kunden weiterreichen. Die Handwerker seien die Gelackmeierten. Vertrauen in Liefer- und Kundenbeziehungen sei ein hohes Gut. Und es wird immer wichtiger für den Erfolg am Markt. "Ich kann nur warnen: Verspielt dieses Vertrauen nicht!" mahnt Hilpert.
"Meinen Kolleginnen und Kollegen in den Innungsbetrieben empfehle ich: Befristet Eure Angebote! Oder verseht sie zumindest mit einem Preissteigerungsvorbehalt. Eine weitere Option, kurzfristigen Preissteigerungen nicht tatenlos zusehen zu müssen, besteht darin, sich angebotsbezogen angefragte Einkaufspreise bis Projektabschluss zusichern zu lassen.
Ein kostenloses Merkblatt des ZVSHK gibt weitere Hinweise und Tipps dazu, > hier können Mitgliedsbetriebe es herunterladen.
Dasselbe Problem hat auch das Elektrohandwerk: Hier droht trotz voller Auftragsbücher und anziehender Nachfrage Unheil, teilt der Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) mit. Denn zum einen könnten Aufträge aufgrund sich verschärfender Lieferengpässe bei nahezu allen relevanten Produkten nicht mehr abgearbeitet werden – erste Lieferengpässe hatte es bereits im Frühjahr 2020 gegeben, damals waren vor allem Produkte aus den Bereichen "Licht und Beleuchtung", "Gebäudeautomation" sowie "Erneuerbare Energien" und "Elektrogeräte" betroffen. Zum anderen reagierten die Hersteller mit zum Teil empfindlichen Preissteigerungen auf die stark zunehmende Materialknappheit.
Für die Elektrohandwerke werde beides zum Problem: Sie könnten die höheren Preise nicht so einfach an ihre Kunden weitergeben und müssen im schlimmsten Fall Aufträge wegen fehlenden Materials und fehlender Bauteile auf Eis legen oder sogar komplett absagen. Bei den Kunden, für die der jeweilige Elektrohandwerker vor Ort Ansprechpartner ist, sorgte das, insbesondere in Krisenzeiten, für Unverständnis und Unmut.
Die elektrohandwerklichen Betriebe aber treffen Lieferengpässe und Preissteigerungen an einer empfindlichen Stelle: Ändert sich nichts an der Situation, droht vielen das Schicksal, in absehbarer Zeit Kurzarbeit anmelden und dramatische Einnahmeausfälle verkraften zu müssen. Es droht eine wirtschaftliche Schieflage ohne Not!
"Die Elektrohandwerke mit ihren 516.000 Beschäftigten und 46.000 Auszubildenden waren in der gesamten Corona-Krise ein Wirtschaftsmotor. Unsere Mitgliedsbetriebe haben aufgrund ihrer Systemrelevanz trotz der Pandemie weitergearbeitet, nur selten Kurzarbeit angemeldet und damit nicht zuletzt wirtschaftlich für Stabilität gesorgt", macht ZVEH-Präsident Lothar Hellmann deutlich: "Es kann daher nicht sein, dass nun unsere Branche die Liefer- und Beschaffungsprobleme sowie die Materialknappheit ausbaden muss. Auch verwahre ich mich dagegen, dass die Hersteller den E-Handwerken den Schwarzen Peter zuzuschieben versuchen, indem sie damit argumentieren, das Handwerk stelle bezüglich der Auftragsabarbeitung den Flaschenhals dar. Die Elektrohandwerke sind hinsichtlich der Beschäftigten- und Lehrlingszahlen sogar in der Krise weitergewachsen und stellen innerhalb des dreistufigen Vertriebs von jeher einen starken Partner dar. Wollen wir die Corona-bedingten Probleme bewältigen, geht das nur gemeinsam, indem wir nach konstruktiven Lösungen suchen."
Der ZVEH appelliert daher an Hersteller und Elektrogroßhandel, gegen die Engpässe in der Lieferkette anzugehen und die Problematik nicht durch überzogene Preissteigerungen weiter zu verschärfen.
Rohstoffkrise Preissteigerungen und Lieferengpässe bei Bauholz, Dämmstoffen und Metallen: Die Betriebe fürchten Kurzarbeit trotz voller Auftragsbücher. Lesen Sie > hier mehr!
Das könnte Sie auch interessieren:
Die Preise für Baustoffe wie Holz, Dämmmaterial oder Kupfer steigen derzeit exorbitant. Handwerker fragen sich: Kann ich die Steigerungen an die Kunden weitergeben? Eine Expertin gibt Rechtstipps.
Nicht erst seit Corona ist Selbermachen extrem angesagt. Doch das selbst reparieren von Steckdosen, Elektrogeräten & Co. kann schnell gefährlich werden. Das Elektrohandwerk warnt vor Stromschlägen bis hin zum Verlust des Versicherungsschutzes.
Das Elektrohandwerk trotzt der Krise: Der Umsatz steigerte sich im Jahr 2021 um 5,6 Prozent auf 72,2 Milliarden Euro. Auch bei den Beschäftigtenzahlen legte die Branche nochmals zu. Gleichzeitig gab es aber weniger Betriebe.
Die Preise für Baustoffe steigen rapide. Für laufende Projekte sind Nachträge oft unvermeidbar. Ein Fachanwalt erklärt, wie Bauhandwerker richtig kalkulieren und mit dem Kunden verhandeln.
Ein Erlass der Bundesregierung erlaubt in der aktuellen Krise Stoffpreisgleitklauseln, die Preissprünge während eines Bauprojekts auffangen sollen. Das Bauhandwerk begrüßt den Schritt.