Johann Zarco (Ducati/5.): «Ich wurde überrascht» / MotoGP - SPEEDWEEK.COM

2022-04-22 19:56:33 By : Ms. Yvonne Lau

Johann Zarco vor Miguel Oliveira im Regen von Portimão

Johann Zarco landete im FP1 des Portugal-GP auf Platz 4, am Nachmittag hatte er dann allerdings als Zwölfter mehr Mühe, zu allem Überfluss flog er zwei Minuten vor Schluss auch noch heftig ab. Kombiniert hielt er sich an einem verregneten Trainings-Tag dennoch in den Top-5.

«Ich fühle mich wohler, mein Gefühl ist im Regen normalerweise recht gut und ich habe ein bisschen mehr Spielraum als im Trockenen. Ich habe Zeit, alles zu machen. Am Morgen lief es schon ziemlich gut zusammen», berichtete der 31-jährige Franzose am Freitag an der Algarve. «Am Nachmittag haben wir aber auch Anhieb verstanden, dass es nicht wieder gleich funktionieren würde, weil der Wind viel stärker war. Es war kalter Wind und das merkt man an den Reifen. Die Michelin-Reifen waren nicht warm genug, vor allem der Hinterreifen nicht. Dazu kam der Regen, es war diese ganze Kombination. Wenn du dasselbe Feeling wie am Morgen wolltest, war es ziemlich kritisch. Du kannst es versuchen, manchmal funktioniert es, aber du kannst überrascht werden – wie es in meinem Fall mit dem Crash in Kurve 2 passiert ist. Das Hinterrad verlor die Bodenhaftung, aber zum Glück kam ich ohne Verletzung davon.»

Zarco weiter: «Wenn es morgen wieder nass sein sollte, hoffe ich dennoch auf bessere Bedingungen als am heutigen Nachmittag. Ich glaube, der Wind war stark daran beteiligt, die Reifen auszukühlen. Deshalb konnte auch kein Fahrer das gute Vertrauen finden. Pol Espargaró fuhr gleich am Anfang eine grandiose Runde, ihm gelang es, aber danach wurde es nur noch schlechter.»

Willkommen zum Training in Portimão

Der Asphalt biete zwar weniger Grip als beim Regenrennen von Mandalika, sei aber in Ordnung. Nur ein Aspekt bereitet dem Routinier aus Cannes im Hinblick auf ein mögliches Flag-to-Flag-Rennen in Portugal Sorgen: «Wenn du in die Pitlane kommst und eine enge Kurve fährst, um zu deinen Mechanikern zu fahren, dann ist dort dieser große, schwarze Streifen. Sollten wir am Sonntag die Bikes tauschen müssen, und es ist nass, dann sollte es spektakulär werden.»

Zarcos ebenfalls gestürzter Markenkollege Pecco Bagnaia beklagte sich über die groben Kieselsteine. Der zweifache Moto2-Weltmeister entgegnete darauf angesprochen mit einem Augenzwinkern: «Ich war nach meinem Sturz zu wütend, um noch an den Kies zu denken. Abgesehen davon glaube ich, dass das Kiesbett hier recht gut ist. Schmerzhaft war es in Indonesien und früher in Katar. Hier würde ich sagen, ist es normal. Ich war einfach nur wütend nach dem Crash.»

War es Zufall, dass im FP2 mit Bagnaia und Bezzecchi und im FP1 mit Miller und Marini insgesamt vier weitere Ducati-Piloten gestürzt waren? «Vielleicht haben wir mehr Probleme, den Hinterreifen auf Temperatur zu bringen. Das war bei Bezzecchi in der schnellen Kurve das Problem und vielleicht auch ein bisschen bei mir», räumte Zarco ein. «Es ist aber so, dass wir es versuchen, wenn wir ein bisschen das Gefühl haben, dass es geht. Bei diesen Bedingungen am Nachmittag gab es zwei Möglichkeiten: Entweder du versuchte es nicht oder, wenn du es machst, dann musst du ein bisschen umschalten, damit es funktioniert, und gleichzeitig gehst du das Risiko ein, dass du stürzen könntest. Einfach weil der Fahrer ein bisschen mehr will.»

1. Marc Márquez, Honda, 1:50,666 min 2. Pol Espargaró, Honda, + 0,041 sec 3. Joan Mir, Suzuki, + 0,365 4. Marco Bezzecchi, Ducati, + 0,470 5. Johann Zarco, Ducati, + 0,504 6. Miguel Oliveira, KTM, + 0,557 7. Maverick Viñales, Aprilia, + 0,643 8. Jorge Martin, Ducati, + 0,677 9. Francesco Bagnaia, Ducati, + 0,721 10. Jack Miller, Ducati, + 0,771 11. Alex Márquez, Honda, + 0,982 12. Brad Binder, KTM, + 0,993 13. Luca Marini, Ducati, + 1,043 14. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 1,090 15. Remy Gardner, KTM, + 1,154 16. Enea Bastianini, Ducati, + 1,181 17. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,215 18. Franco Morbidelli, Yamaha, + 1,245 19. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,292 20. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,395 21. Alex Rins, Suzuki, + 1,413 22. Raúl Fernández, KTM, + 1,592 23. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 2,215 24. Darryn Binder, Yamaha, + 3,363 25. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 3,594

1. Marc Márquez, Honda, 1:50,666 min 2. Joan Mir, Suzuki, + 0,365 sec 3. Marco Bezzecchi, Ducati, + 0,470 4. Johann Zarco, Ducati, + 0,504 5. Miguel Oliveira, KTM, + 0,557 6. Maverick Viñales, Aprilia, + 0,643 7. Jorge Martin, Ducati, + 0,677 8. Pecco Bagnaia, Ducati, + 0,721 9. Jack Miller, Ducati, + 0,771 10. Alex Márquez, Honda, + 0,982 11. Brad Binder, KTM, + 0,993 12. Luca Marini, Ducati, + 1,043 13. Remy Gardner, KTM, + 1,154 14. Enea Bastianini, Ducati, + 1,181 15. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,215 16. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,292 17. Pol Espargaró, Honda, + 1,335 18. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,395 19. Franco Morbidelli, Yamaha, + 1,406 20. Alex Rins, Suzuki, + 1,413 21. Raúl Fernández, KTM, + 1,592 22. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 1,620 23. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 2,215 24. Darryn Binder, Yamaha, + 3,363 25. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 3,594

1. Pol Espargaró, Honda, 1:50,707 min 2. Marc Márquez, Honda, + 0,611 sec 3. Andrea Dovizioso, Yamaha, + 1,049 4. Francesco Bagnaia, Ducati, + 1,082 5. Jorge Martin, Ducati, + 1,087 6. Alex Márquez, Honda, + 1,167 7. Franco Morbidelli, Yamaha, + 1,204 8. Maverick Viñales, Aprilia, + 1,218 9. Takaaki Nakagami, Honda, + 1,339 10. Miguel Oliveira, KTM, + 1,393 11. Joan Mir, Suzuki, + 1,599 12. Johann Zarco, Ducati, + 1,613 13. Fabio Quartararo, Yamaha, + 1,827 14. Enea Bastianini, Ducati, + 1,875 15. Remy Gardner, KTM, + 2,258 16. Marco Bezzecchi, Ducati, + 2,296 17. Jack Miller, Ducati, + 2,396 18. Aleix Espargaró, Aprilia, + 2,595 19. Brad Binder, KTM, + 2,820 20. Alex Rins, Suzuki, + 3,620 21. Darryn Binder, Yamaha, + 3,678 22. Lorenzo Savadori, Aprilia, + 4,169 23. Fabio Di Giannantonio, Ducati, + 4,864 24. Raúl Fernández, KTM, + 5,623 25. Luca Marini, Ducati, + 7,885