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Am Dienstag nahm Wirtschaftsminister Fayot Stellung zur Causa „Liberty Steel“ und informierte die Chamber-Mitglieder über die Pläne, die die Regierung hat, um den Standort Düdelingen zu stützen.
Konkret wollte der Abgeordnete und Bürgermeister von Düdelingen, Dan Biancalana (LSAP), wissen, was auf Regierungsseite getan werde, damit in Düdelingen weiter produziert wird.
Wirtschaftsminister Fayot spricht von einer angespannten Situation, die sich „im Tagesrhythmus verändert“.
Die Regierung sei im Gespräch mit dem Liberty-Mutterkonzern GFG-Alliance und dem Gründer Sanjeev Gupta, erklärt Fayot. Trotz Greensill-Pleite sei der GFG-Gründer noch immer rechtlich der Eigentümer der Werke, der auch ihren Weiterbetrieb will.
Ziel sei nun, dass die Gehälter weiter gezahlt würden, die Aktivitäten kurzfristig aufrechterhalten würden und langfristig eine Lösung für den Bestand des Werks, das rentabel arbeitet, gefunden werde.
„Es ist aber kompliziert, auch weil es keine rein luxemburgische Angelegenheit ist“, so Fayot. Es sei komplex und zuweilen undurchsichtig. „Ein Werk ist vom anderen operationell abhängig“, sagte der Wirtschaftsminister. Die Regierung sei darum auch in ständigem Kontakt mit der wallonischen Regierung.
Wir helfen, wo wir können mit den Instrumenten, die Sinn machen.
„Wir helfen, wo wir können mit den Instrumenten, die Sinn machen“, sagte Fayot. Wirtschafts- und Finanzministerium haben demzufolge die staatliche Investitionsbank SNCI mit der Analyse beauftragt, um Möglichkeiten zu identifizieren, die das Werk am Laufen halten. Aber für einen konkreten Hilfsplan sei es noch nicht so weit. „Wir werden hier nichts übers Knie brechen.“ Ein Rettungsplan müsse Hand und Fuß haben.
Fayot betonte gegenüber den Abgeordneten, dass seiner Meinung nach auch der Europäischen Kommission hier eine Rolle zukomme. „Das werde ich Thierry Breton (EU-Kommisssar für den Binnenmarkt, d. Red.) auch sagen“, so Fayot, der von einer „deplatzierten Konkurrenzpolitik“ spricht, weil ArcelorMittal Werke hatte verkaufen müssen - unter anderem das in Düdelingen -, um in Italien den Stahlkonzern Ilva kaufen zu dürfen.
Der Unternehmensverbund „Liberty Liège-Dudelange“ hat rund tausend Mitarbeiter, in Europa beschäftigt der britische Stahlhersteller Liberty Steel mehr als 30.000 Menschen. Der Konzern wankt, nachdem der Finanzier Greensill im März pleite gegangen war. GFG Alliance, zu der Liberty Steel gehört, sucht seitdem, bislang vergebens, nach neuen Investoren.
ArcelorMittal beliefert - momentan gegen Vorkasse - den Liberty-Standort Düdelingen, das war Teil der Vereinbarung, wie von der EU gefordert, als der Konzern die Vermögenswerte verkaufte, um Ilva in Italien übernehmen zu können. Allerdings übernimmt ArcelorMittal Ilva nicht vollständig, sondern nominal nur zu 40 Prozent, während der Rest an Ilva beim italienischen Staat leibt.
Zur Frage einer wie auch immer gearteten Möglichkeit des Rückkaufs, so äußert sich ArcelorMittal nicht offiziell, aber wie zu erfahren ist, sei ein Rückkauf nahezu unmöglich. Tatsächlich hat es das noch nicht gegeben.
Fachmedien berichten, dass die Werke von Liberty Steel in Lüttich und Düdelingen Lieferungen an zahlreiche Kunden gestoppt haben. Einige Kunden hätten in der letzten Woche kaltgewalzte Flachstahlrollen aus den Beständen von Lüttich erhalten, aber die Verzinkungsanlage des Werks laufe seit einigen Wochen nicht mehr, weil es an Substrat mangele.
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